Mit seiner außergewöhnlichen Sammlung lässt er nicht nur die längst vergangenen Zeiten des Wirtschaftswunders wiederaufleben, sondern packt beim Rundgang vieles in spannende Geschichten und Anekdoten. Das macht diese Führung besonders, sehr lebendig und humorvoll - man spürt seine Leidenschaft und wir, als Besucher, bekommen ein echtes Lebensgefühl für diese Zeit in den 1950er, 60er und 70er Jahren. Einzigartige Exponate von amerikanischen und deutschen Autos, Kreidler Motorräder, Fahrräder, Radios, Puppen, Spielzeug, einen stilechten Friseursalon und vieles mehr, sogar ein eigener Kinoraum mit weinroten Sitzen aus dem ehemaligen Leonberger Kino. Zu Beginn durften wir auf den gemütlichen Sitzen erst einmal Platz nehmen und uns in einem interessanten und kurzweiligen Einführungs-Film einen ersten Überblick über die 40 Jahre „Sammelwut“ des Gründers verschaffen. So wie wir Herrn Schnitzer erleben durften war klar, dass auch am Ende der Führung eine Überraschung auf uns wartet - und zwar ein Abschlussdrink in der Retro-Bar Route 66 – zum Wohl und auf die vielen Eindrücke, die unter so persönlicher Führung nochmals etwas ganz Besonderes sind. Unser Eintrag in das Gästebuch rundete den gelungenen Museumsbesuch ab. Ein herzliches Dankeschön für diesen Tipp geht an unser Mitglied Ulli Litsche. Beim anschließenden geselligen Beisammensein in der Rostbraterei waren sich alle Mitglieder einig – diese Lounge war wieder einmalig.